Eine Orgel von Johann Nepomuk Holzhey

Dienstag, 9. Juli 2024, 16 Uhr ♦ Klosterkirche St. Johannes Evangelist und Petrus, Ursberg ♦ Andacht mit Orgelmusik von Gaetano Valery, Johann Ernst Eberlin und Justin Heinrich Knecht ♦ Michael Eberth an der Holzhey-Orgeln von 1776

Auch wenn französische Bauelemente aus Holzheys Mitarbeit in Joseph Riepps Werkstatt erkennbar sind, so lassen doch eine Vielzahl unterschiedlich gefärbter Grundstimmen – mehr als ein Drittel der sechsundzwanzig Register sind Achtfuß-Labiale – bereits die orchestrale Orgel des 19. Jahrhunderts erahnen.

Programm:

Johann Ernst Eberlin (1702 – 1762)
Toccata quinta
(aus IX toccate e fughe, Augsburg 1747)

Gaetano Valeri (1760-1822)
Sonata VII Rondò grazioso
(aus dodici sonate per organo, opera prima, 1785)

Justin Heinrich Knecht (1752 – 1817)
Capriccio in e-Moll
(aus Neue vollständige Sammlung aller Arten von Vor- und Nachspielen …, Mainz 21811/17)

Jephta von Georg Friedrich Händel

Samstag, 13. Juli 2024, 19 Uhr ♦ Himmelfahrtskirche München-Sendling ♦ Jephtha HWV 70 von Georg Friedrich Händel (1685-1759) ♦ Heidi Baumgartner (Sopran); Jan Börner (Altus); Regine Jurda (Mezzosopran); Nikolaus Pfannkuch (Tenor); Micha Matthäus (Bass); Barockorchester »L’arpa festante«; Arcis-Vocalisten; Thomas Gropper (Leitung)

Sonntag, 24. Juli 2024, 17 Uhr ♦ Basilika Birnau am Bodensee ♦ Jephtha HWV 70 von Georg Friedrich Händel (1685-1759) ♦ Julia Duscher (Sopran); Jan Börner (Altus); Regine Jurda (Mezzosopran); Nikolaus Pfannkuch (Tenor); Micha Matthäus (Bass); Barockorchester »L’arpa festante«; Arcis-Vocalisten; Thomas Gropper (Leitung)

Der „Badische Bach“, ein Sänger aus Hamburg und das Wohltemperirte Clavier

Freitag, 31. Mai 2024, 19 Uhr ♦ Rokokofestsaal im Schaezlerpalais, Maximilianstrasse 46, Augsburg ♦ Der „badische Bach“, ein Sänger aus Hamburg und das „Wohltemperirte Clavier“ – Bachs Inspirationsquellen ♦ Werke von Johann Caspar Ferdinand Fischer, Johann Mattheson und Johann Sebastian Bach ♦ Michael Eberth, Cembalo ♦ Das „Wohltemperirte Clavier“ von Johann Sebastian Bach gehört zu den prominentesten Werken für Tasteninstrumente. Dabei denken wir an 24 Präludien und Fugen in allen Dur- und Molltonarten und an die damit verbundene, vermeintlich „moderne“ Klavierstimmung. Dieser Beitrag Bachs war dabei keineswegs der erste, sicher aber der konsequenteste. Welche Rollen spielten dabei der in Böhmen geborene und im Badischen zu Ruhm gelangte Komponist Johann Caspar Ferdinand Fischer und der Hamburger Sänger und Musiktheoretiker Johann Mattheson? Michael Eberth beleuchtet die Präludien der Sammlung, begibt sich auf die Suche nach Spuren, die Bach als Inspirationsquelle gedient haben könnten und läßt somit viele Stücke neu im schillernden Licht zwischen Improvisation und Komposition erscheinen.

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Präludium in C-Dur, BWV 846
(aus Das Wohltemperirte Clavier, 1722)

Johann Caspar Ferdinand Fischer (1656 – 1746)
aus Suite Clio in C-Dur
Praeludium harpeggiato – Allemande – Courante – Sarabande
(aus Musikalischer Parnassus)

Johann Sebastian Bach
Präludium in b-Moll, BWV 867
(aus Das Wohltemperirte Clavier, 1722)

Johann Caspar Ferdinand Fischer
Toccata und Passacaglia in d-Moll
(aus Suite Urania aus Musikalischer Parnassus)

Johann Caspar Ferdinand Fischer
Präludium in D-Dur
(aus Musicalisches Blumen-Büschlein, 1696)

Johann Sebastian Bach
8 Präludien (aus Das Wohltemperirte Clavier, 1722)
B-Dur, BWV 866; es-Moll, BWV 853; c-Moll, BWV 847; F-Dur, BWV 856;
D-Dur, BWV 850; f-Moll, BWV 857; A-Dur, BWV 864; E-Dur, BWV 854

Johann Mattheson (1681 – 1764)
Ein und zwantzigstes Prob-Stück in H
(aus Exemplarische Organisten-Probe, Hamburg 1719)

Johann Sebastian Bach
Präludium in Cis-Dur, BWV 848
(aus Das Wohltemperirte Clavier, 1722)

Johann Caspar Ferdinand Fischer
Präludium und Fuge in fis-Moll
(aus Ariadne musica neo-organoedum, 1702)

Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge in fis-Moll, BWV 859
(aus Das Wohltemperirte Clavier, 1722)

Johann Caspar Ferdinand Fischer
Präludium und Chaconne in G-Dur
(aus Musicalisches Blumen-Büschlein, 1696)

Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge in h-Moll, BWV 923/951

 

Letzte Orte – Grabstätten und Epitaphien in St. Anna

Alte Musik Plus: Musikalische Führung in St. Anna
Samstag, 4. Mai 2024, 12:15 Uhr St. Anna Kirche, Im Annahof 2, 86 150 Augsburg

Das Kloster der Karmeliten, das später zur evangelischen Pfarrkirche St.Anna wurde, diente seit dem Mittelalter als Begräbnisstätte wohlhabender Augsburger Familien. Um die Kirche herum wurden als Stiftungen Kapellen gebaut, die Wände des Kreuzgangs besetzten immer mehr Erinnerungstafeln (Epitaphien). Die Bildwelten dieser Grabstätten geben Einblicke in den Glauben ihrer Entstehungszeit und sind bedeutsame Zeugnisse der Kunstgeschichte.

Ausführende: Musikalisch begleiten Dr. Gregor Nagler, Historiker, Moderation, Angelika Radowitz (Tenor-Bassdulcian) und Michael Eberth (Orgel/Clavicitherium) die Führung mit Musik aus der Zeit Martin Luthers, der auf seiner Reise zu Kardinal Cajetan nach Rom in St. Anna Zuflucht fand.

Kartenvorverkauf und Reservierung: Preis Erwachsene 17,00 Euro, 25% Ermäßigung mit SWA-App | Anmeldung: Telefon: 0821 50207-21 oder www.augsburg-tourismus.de| Sprache Deutsch | Teilnehmer 5 bis max. 30 Personen | Treffpunkt: Haupteingang der Kirche

Die Schöpfung von Joseph Haydn

Sonntag, 28. April 2024, 18 Uhr Dreifaltigkeitskirche Kaiser-Max-Straße 21, 87600 Kaufbeuren Joseph Haydn, Die Schöpfung Barockorchester La Banda, Michael Eberth, Hammerflügel; Leitung: Traugott Mayr