Mittwoch, 22. November 2023, 17:00 Uhr ♦ Hochschule für Musik und Theater München, Arcisstraße 12, Kaminzimmer ♦ Von Buxheim bis Castell d‘Arquato – Claviermusik von 1460 bis 1530 und das älteste erhaltene, besaitete Tasteninstrument ♦ Michael Eberth spielt Musik aus der Buxheimer Tabulatur, der Sammlung Castell‘ Arquato und dem Codex Amerbach auf einer Kopie eines Clavicytheriums von 1480 aus dem Royal College of Music, London von Matthias Griewisch.
Soll der weltliche Anteil von Stücken der Buxheimer-, der Amerbach-, oder der Sicher-Tabulatur erklingen, so stellt sich die Frage: welches Instrument eignet sich dafür?
Beschäftigt man sich mit dem ältesten erhaltenen, besaiteten Tasteninstrument, dem 1480 datierten Clavicytherium aus dem Royal College of Music, so stellt sich die Frage: welche Musik könnte darauf gespielt werden?
Der Versuch beide Fragen zu beantworten, kann Musik und Instrument in idealer Weise zusammenbringen, auch wenn Klaviaturumfang, Tastenmensur und Länge der Tastenhebel sich beim Spiel einer Kopie des Clavicytheriums im ersten Moment eher als problematisch denn hilfreich erweisen. Berücksichtigen wir jedoch die früheste Fingersatzquelle (Hans Buchner, Fundamentum Hs. Basel F I 8a) und die für die Zeit typischen Arten der Diminution, können wir über die daraus resultierende Artikulation eine ideale Kombination von Instrument und Musik erleben.
Programm
Aus der Buxheimer Tabulatur (um 1460)
Redeuntes in mi (Nr.232, fol.137r; Conrad Paumann? um 1410 – 1473)
Modocomo (Nr.79; Ma dulce amour, Anonymus)
Christus surrexit (Nr. 46)
Dulongesux (Nr.59; Dueil angoisseux; Gilles Binchois um 1400 – 1460)
Annavasanna (Nr.91; Une fois avant que mourir, Anonymus)
Aus der Handschrift Basel, Sign. F. IX. 58
ein ander Tanz – Hoppertanz (Hans Weck 1494 – 1536)
Aus der Tabulatur des Bonifacius Amerbach, Basel
Benedictus (Heinrich Isaac 1450 – 1515)
In minem Sinn (Heinrich Isaac)
Aus der Sammlung Castell‘ Arquato
R(i)cercada de ma(r)ca(ntonio) in bologna (Marc Antonio Cavazzoni)
Zuletzt aktualisiert: 16. November 2023 von Michael Eberth
Von Buxheim bis Castell d‘Arquato
Mittwoch, 22. November 2023, 17:00 Uhr ♦ Hochschule für Musik und Theater München, Arcisstraße 12, Kaminzimmer ♦ Von Buxheim bis Castell d‘Arquato – Claviermusik von 1460 bis 1530 und das älteste erhaltene, besaitete Tasteninstrument ♦ Michael Eberth spielt Musik aus der Buxheimer Tabulatur, der Sammlung Castell‘ Arquato und dem Codex Amerbach auf einer Kopie eines Clavicytheriums von 1480 aus dem Royal College of Music, London von Matthias Griewisch.
Soll der weltliche Anteil von Stücken der Buxheimer-, der Amerbach-, oder der Sicher-Tabulatur erklingen, so stellt sich die Frage: welches Instrument eignet sich dafür?
Beschäftigt man sich mit dem ältesten erhaltenen, besaiteten Tasteninstrument, dem 1480 datierten Clavicytherium aus dem Royal College of Music, so stellt sich die Frage: welche Musik könnte darauf gespielt werden?
Der Versuch beide Fragen zu beantworten, kann Musik und Instrument in idealer Weise zusammenbringen, auch wenn Klaviaturumfang, Tastenmensur und Länge der Tastenhebel sich beim Spiel einer Kopie des Clavicytheriums im ersten Moment eher als problematisch denn hilfreich erweisen. Berücksichtigen wir jedoch die früheste Fingersatzquelle (Hans Buchner, Fundamentum Hs. Basel F I 8a) und die für die Zeit typischen Arten der Diminution, können wir über die daraus resultierende Artikulation eine ideale Kombination von Instrument und Musik erleben.
Programm
Aus der Buxheimer Tabulatur (um 1460)
Redeuntes in mi (Nr.232, fol.137r; Conrad Paumann? um 1410 – 1473)
Modocomo (Nr.79; Ma dulce amour, Anonymus)
Christus surrexit (Nr. 46)
Dulongesux (Nr.59; Dueil angoisseux; Gilles Binchois um 1400 – 1460)
Annavasanna (Nr.91; Une fois avant que mourir, Anonymus)
Aus der Handschrift Basel, Sign. F. IX. 58
ein ander Tanz – Hoppertanz (Hans Weck 1494 – 1536)
Aus der Tabulatur des Bonifacius Amerbach, Basel
Benedictus (Heinrich Isaac 1450 – 1515)
In minem Sinn (Heinrich Isaac)
Aus der Sammlung Castell‘ Arquato
R(i)cercada de ma(r)ca(ntonio) in bologna (Marc Antonio Cavazzoni)
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