Arcanum – zwei Uraufführungen

Sonntag, 10. Juli 2022, 19 Uhr ♦ Herz-Jesu-Kirche, München, Lachnerstraße 8Offene Tore – Wort-Musik-SegenWort engagiert für Urkaineflüchtige Texte sowie Musik für Violoncello und Cembalo von Dorothea Hofmann (Uraufführung), Wolfram Öttl (Uraufführung), Michael Haydn und Graf von Saint GermainAnneliese Stefan, Texte; Edgar Borsich, Violoncello, Michael Eberth, Cembalo

Die zwei Uraufführungen des Abends, Arcanum – Sonate für Violoncello und Cembalo (2019) von Dorothea Hofmann und Präludium und Fuge (2019) von Wolfram Oettl stehen beide in Beziehung zu Musik früherer Zeiten.
Arcanum, (lat. Arcanum „das Geheimnis“) bezeichnet im esoterischen Zusammenhang einen Begriff aus der Alchemie. Dieser war der Komponist, Hochstapler und Okkultist Graf von Saint Germain sehr zugeneigt. Einige seiner Werke für Violine und Basso continuo erklingen in einer Transkription für Violoncello.
Die Komposition von Wolfram Oettl trägt bereits im Titel den Bezug zu früherer Musik. Zudem verarbeitet das und zitiert das Werk Themen und Motive einer Intavolierung von Orlando di Lassos Chanson Bonjour mon coeur aus dem Jahre 1589.

Programm:

Graf von Saint Germain (ca. 1710 – 1784)
Sonata VII B-Dur aus „Seven Solos for a Violin“
Adagio – Allegro – Andante – Allegro

Dorothea Hofmann (*1961)
„Arcanum“  (Uraufführung)
Materia Prima – Transmutation – Tanz der Elemente

Michael Haydn (1737 – 1806)
Klavierstück in Es-Dur

Graf von Saint Germain (ca. 1710 – 1784)
aus Sonata IV Es-Dur aus „Seven Solos for a Violin“
Andante – Minuett  I und Minuett II

Wolfram Oettl (* 1962)
Präludium und Fuge  (Uraufführung)

Graf von Saint Germain (ca. 1710 – 1784)
aus Sonata VI A-Dur „Seven Solos for a Violin“
Andante