Samstag, 24. Februar 2024, 20 Uhr ♦ Erlöserkirche, Germaniastraße, 80802 München; Konzerteinführung: 19 Uhr
Sonntag, 25. Februar 2024, 18 Uhr ♦ Konzerthaus Blaibach, Kirchplatz, 293476 Blaibach
Drei international gefeierte Bässe mit virtuosen Arien, Duetti und Terzetti
Drei oder zehn Tenöre sind keine Besonderheit mehr, aber drei Bässe sind eine Rarität!
Die deutsche Barockmusik zu Beginn des 17. Jahrhunderts war von italienischen Einflüssen geprägt. Heinrich Schütz, der erste große deutsche Komponist dieser Zeit, pilgerte zweimal über die Alpen nach Venedig, wo er bei Giovanni Gabrieli studierte und sicherlich auch die Musik von Claudio Monteverdi kennenlernte. Geistliche Werke mit dramatischen Textvertonungen im Stil der „Nuove musiche“ (Neue Musik) fanden durch Schütz und andere Barockmeister wie Franz Tunder, Christoph Bernhard oder Johann Kaspar Kerll ihren eigenen „deutschen“ Ausdruck. Im Verlauf des Programms entfaltet sich diese Musik in ihrer ganzen Pracht mit ausdrucksstarken Soli, Duetti und Terzetti für Bässe sowie virtuosen Instrumentalstücken u.a. von Heinrich Ignaz Franz Biber – mal melodisch-tänzerisch, mal im „stile recitativo“.
Vor allem in der Oper, die zu Beginn der Barockzeit noch in ihren Anfängen stand, wird dem Basssänger eine bedeutende Rolle zugeschrieben: Er steht für Adel, Weisheit und Macht, im Guten wie im Bösen. Und kaum ein tragisches Musikstück käme ohne einen Bass aus, je tiefer, desto faszinierender.
Thomas E. Bauer – Bass; Harry van der Kamp – Bass; Joel Frederiksen – Bass, Erzlaute & Leitung; Félix Verry und Aleksandra Brzóskowska – Violine; Axel Wolf – Theorbe; Domen Marinčič – Viola da Gamba; Michael Eberth – Orgel, Cembalo
Programm:
Johann Kaspar Kerll (1627-1693)
Toccata prima für Orgel
Michael Praetorius (ca. 1571-1621)
Aus tiefer Not schrei ich zu dir (aus Musae Sionae, Teil IX, 1610)
Dies sind die heilgen zehn Gebot (aus Musae Sionae, Teil IX, 1610)
Franz Tunder (1614-1667)
O Jesu dulcissime, creator generis humani
Salve, coelestis pater misericordiae
Christoph Bernhard (1628-1692)
O welch eine Tiefe des Reichtums
Johann Kaspar Kerll
Sonata à 2 Violini (aus: Codex Rost)
Heinrich Schütz (1585-1672)
Himmel und Erde vergehen, SWV 300
Herr, nun lässest du deinen Diener, SWV 352
Ich bin Jung gewesen, SWV 320
Herr, neige deine Himmel, SWV 361
Johann Kaspar Kerll
Sonata à 3 in G für 2 Violinen, Viola da Gamba, und Basso continuo
Heinrich Schütz
Von Aufgang der Sonnen, SWV 362
Johann Kaspar Kerll
Dominus regnavit
Estote fortes
Claudio Monteverdi (1567-1643)
Damigella tutta bella (aus Scherzi musicali, 1607)
Zuletzt aktualisiert: 26. Februar 2024 von Michael Eberth
Die drei Bässe
Samstag, 24. Februar 2024, 20 Uhr ♦ Erlöserkirche, Germaniastraße, 80802 München; Konzerteinführung: 19 Uhr
Sonntag, 25. Februar 2024, 18 Uhr ♦ Konzerthaus Blaibach, Kirchplatz, 293476 Blaibach
Drei international gefeierte Bässe mit virtuosen Arien, Duetti und Terzetti
Drei oder zehn Tenöre sind keine Besonderheit mehr, aber drei Bässe sind eine Rarität!
Die deutsche Barockmusik zu Beginn des 17. Jahrhunderts war von italienischen Einflüssen geprägt. Heinrich Schütz, der erste große deutsche Komponist dieser Zeit, pilgerte zweimal über die Alpen nach Venedig, wo er bei Giovanni Gabrieli studierte und sicherlich auch die Musik von Claudio Monteverdi kennenlernte. Geistliche Werke mit dramatischen Textvertonungen im Stil der „Nuove musiche“ (Neue Musik) fanden durch Schütz und andere Barockmeister wie Franz Tunder, Christoph Bernhard oder Johann Kaspar Kerll ihren eigenen „deutschen“ Ausdruck. Im Verlauf des Programms entfaltet sich diese Musik in ihrer ganzen Pracht mit ausdrucksstarken Soli, Duetti und Terzetti für Bässe sowie virtuosen Instrumentalstücken u.a. von Heinrich Ignaz Franz Biber – mal melodisch-tänzerisch, mal im „stile recitativo“.
Vor allem in der Oper, die zu Beginn der Barockzeit noch in ihren Anfängen stand, wird dem Basssänger eine bedeutende Rolle zugeschrieben: Er steht für Adel, Weisheit und Macht, im Guten wie im Bösen. Und kaum ein tragisches Musikstück käme ohne einen Bass aus, je tiefer, desto faszinierender.
Thomas E. Bauer – Bass; Harry van der Kamp – Bass; Joel Frederiksen – Bass, Erzlaute & Leitung; Félix Verry und Aleksandra Brzóskowska – Violine; Axel Wolf – Theorbe; Domen Marinčič – Viola da Gamba; Michael Eberth – Orgel, Cembalo
Programm:
Johann Kaspar Kerll (1627-1693)
Toccata prima für Orgel
Michael Praetorius (ca. 1571-1621)
Aus tiefer Not schrei ich zu dir (aus Musae Sionae, Teil IX, 1610)
Dies sind die heilgen zehn Gebot (aus Musae Sionae, Teil IX, 1610)
Franz Tunder (1614-1667)
O Jesu dulcissime, creator generis humani
Salve, coelestis pater misericordiae
Christoph Bernhard (1628-1692)
O welch eine Tiefe des Reichtums
Johann Kaspar Kerll
Sonata à 2 Violini (aus: Codex Rost)
Heinrich Schütz (1585-1672)
Himmel und Erde vergehen, SWV 300
Herr, nun lässest du deinen Diener, SWV 352
Ich bin Jung gewesen, SWV 320
Herr, neige deine Himmel, SWV 361
Johann Kaspar Kerll
Sonata à 3 in G für 2 Violinen, Viola da Gamba, und Basso continuo
Heinrich Schütz
Von Aufgang der Sonnen, SWV 362
Johann Kaspar Kerll
Dominus regnavit
Estote fortes
Claudio Monteverdi (1567-1643)
Damigella tutta bella (aus Scherzi musicali, 1607)
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