Samstag, 27. Juni 2015, 20:00 Uhr ♦ Basilika St. Ulrich & Afra, Ulrichsplatz 19, 86150 Augsburg ♦ “Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler”, Conrad Paumann 600. und Arvo Pärt 80. Geburtstag, Erik Satie 90. Todestag ♦ Werke für Tasteninstrumente und Vokalsätze vom 15. bis zum 20. Jahrhundert
Ausführende: Peter Bader, Orgel; Michael Eberth, Orgel und Clavicytherium; Gerhard Hölzle, Tenor; Rainer Seifert, Tenor; Hans Ganser, Bass; Bernhard Kosche, Basso profondo
Drei Komponisten, drei Epochen, verbindend: Die Musik des Mittelalter
Conrad Paumann wurde vor 600 Jahren geboren. Er war der überragende Orgelspieler, -lehrer und -komponist seiner Zeit: Dieser „Meyster ob allen meystern“ wie er von Zeitgenossen genannt wurde, legte ohne Zweifel den Grundstein für die reiche Entwicklung der Orgelmusik in Deutschland, die – wenn man so will – in Johann Sebastian Bach kulminiert.
Der estnische Komponist Arvo Pärt, der „moderne Mystiker“, feiert 2015 seinen 80. Geburtstag. Seine Beschäftigung mit Gregorianischem Choral und mittelalterlicher Musik führte zu einem vollständigen Überdenken seines ursprünglichen Stils. Als Ergebnis dieser Hinwendung zur „Alten Musik“ entstand der von Pärt so genannte Tintinabuli-Stil (lat. tintinabuli = kleine Glocken), der fortan seine meditative Musik prägte.
Erik Satie, „ein sanfter mittelalterlicher Musiker, verirrt in diesem Zeitalter zum Vergnügen seines guten Freundes Claude Debussy“ (Debussy), beschäftigte sich in seiner frühen kompositorischen Phase intensiv mit dem Mittelalter. Zu seinen frühen Kompositionen gehören dann auch vier Kompositionen mit dem Titel „Ogives“ („gotische Spitzbögen“), die neben Skizzen mittelalterlicher Architektur und Notierungen gregorianischer Stücke sowie Aufzeichnungen in mittelalterlicher Notenschrift von seinem Interesse an früher Musik zeugen.
Die Basilika von St. Ulrich & Afra bietet mit ihrer spätgotischen Architektur und ihren drei Orgeln einen würdigen und auch akustisch idealen Raum für die Musik von Paumann, Pärt und Satie.
Karten zu 15,00 €, ermäßigt 10,00 € an der Abendkasse
Wir freuen uns auf Ihr Kommen – Anmeldung möglich unter sekretariat@susb-augsburg.de | Forum Alte Musik Augsburg e.V. | www.fama-web.de
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2022 von Michael Eberth Schreib einen Kommentar
5. Geburtstag der Rohlf-Orgel
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Olching lädt aus Anlass des fünften Geburtstages ihrer Rohlf-Orgel zu einem Musikfest am Sonntag, 27. September 2015 in die Olchinger Johanneskirche in der Wolfstraße 11 ein.
Drei Konzerte, jeweils um 13, 15 und 17 Uhr, mit dazwischenliegenden Pausen von jeweils einer Stunde, spannen einen musikalischen Bogen von der Gotik über die Renaissance bis zum Barock.
Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Kosten dieses Festivals wird gebeten.
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2022 von Michael Eberth
O Más Que Venus
Tientos der Vihuelisten Luís de Milan oder Alonso Mudarra, Recercadas aus dem „Tratado de Glosas“ von Diego Ortiz, aber auch Musik aus den spanischen Kolonien in Südamerika wird an diesem Abend zu hören sein.
Spanische Sprache und Kultur waren im 17. Jahrhundert überall auf dem Globus anzutreffen. Auch der Königshof Neapel stand lange Zeit unter dem Einfluss der spanischen Herrschaft und Kultur. Spanische Tänze wie Ciacona, Sarabanda, Passacalle und andere wurden von italienischen Komponisten wie Andrea Falconieri enthusiastisch aufgegriffen und erweitert. Titelgebend für das Programm ist eine ergreifende Liebeserklärung eines anonymen spanischen Komponisten, die sich heute in der Bibliotheca Vittorio Emmanuele II in Rom befindet.
Tickets und Info bei der Tourist-Information am Rathausplatz 1 und unter 0821/5 02 07-0. Ein Konzert in der Reihe „Die Fugger und die Musik“ der Regio Augsburg Tourismus GmbH in Kooperation mit dem Forum Alte Musik Augsburg e.V. (anlässlich des ersten Jahrestags der Eröffnung des Fugger und Welser Erlebnismuseums.
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2022 von Michael Eberth
Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler
Ausführende: Peter Bader, Orgel; Michael Eberth, Orgel und Clavicytherium; Gerhard Hölzle, Tenor; Rainer Seifert, Tenor; Hans Ganser, Bass; Bernhard Kosche, Basso profondo
Drei Komponisten, drei Epochen, verbindend: Die Musik des Mittelalter
Conrad Paumann wurde vor 600 Jahren geboren. Er war der überragende Orgelspieler, -lehrer und -komponist seiner Zeit: Dieser „Meyster ob allen meystern“ wie er von Zeitgenossen genannt wurde, legte ohne Zweifel den Grundstein für die reiche Entwicklung der Orgelmusik in Deutschland, die – wenn man so will – in Johann Sebastian Bach kulminiert.
Der estnische Komponist Arvo Pärt, der „moderne Mystiker“, feiert 2015 seinen 80. Geburtstag. Seine Beschäftigung mit Gregorianischem Choral und mittelalterlicher Musik führte zu einem vollständigen Überdenken seines ursprünglichen Stils. Als Ergebnis dieser Hinwendung zur „Alten Musik“ entstand der von Pärt so genannte Tintinabuli-Stil (lat. tintinabuli = kleine Glocken), der fortan seine meditative Musik prägte.
Erik Satie, „ein sanfter mittelalterlicher Musiker, verirrt in diesem Zeitalter zum Vergnügen seines guten Freundes Claude Debussy“ (Debussy), beschäftigte sich in seiner frühen kompositorischen Phase intensiv mit dem Mittelalter. Zu seinen frühen Kompositionen gehören dann auch vier Kompositionen mit dem Titel „Ogives“ („gotische Spitzbögen“), die neben Skizzen mittelalterlicher Architektur und Notierungen gregorianischer Stücke sowie Aufzeichnungen in mittelalterlicher Notenschrift von seinem Interesse an früher Musik zeugen.
Die Basilika von St. Ulrich & Afra bietet mit ihrer spätgotischen Architektur und ihren drei Orgeln einen würdigen und auch akustisch idealen Raum für die Musik von Paumann, Pärt und Satie.
Karten zu 15,00 €, ermäßigt 10,00 € an der Abendkasse
Wir freuen uns auf Ihr Kommen – Anmeldung möglich unter sekretariat@susb-augsburg.de | Forum Alte Musik Augsburg e.V. | www.fama-web.de
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2022 von Michael Eberth
La Foccarina
mit der Canzona „La Foccarina“ aus der Sammlung „Musicali melodie per voci et instrumenti“ (München 1621), pflegte auch der Komponist Giovanni M. Cesare, wie viele seiner süddeutschen und italienischen Kollegen, den Kontakt zum Hause Fugger in Augsburg, dem Schmelztiegel beider Kulturen. Werke für zwei Violinen, Cornetto, Dulcian und Orgel von Gabrieli, Marini, Fontana, Staden und Cesare suggerieren, mit zauberhaften Echoeffekten, dem Hörer den Eindruck venezianischer Mehrchörigkeit.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen – Anmeldung möglich unter sekretariat@susb-augsburg.de | Forum Alte Musik Augsburg e.V. | www.fama-web.de
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2022 von Michael Eberth
Vergine bella
St. Peter am Perlach, Augsburg ♦ Marienmusik des 15. und 17. Jahrhunderts.
Der Bürgerverein von St. Peter am Perlach lädt zu einem Konzert mit selten gehörter Marienmusik aus dem 15. und 17. Jahrhundert ein. Es werden mit entsprechenden Instrumenten aus der damaligen Zeit Kompositionen u.a. von Guillaume Dufay, Henry Purcell, Philipp Friedrich Böddecker, Giovanni Felice Sances und Barbara Strozzi dargeboten.
Die Interpreten sind Dong-hee Kim, Sopran, Christoph Eglhuber, Laute und Theorbe, und Michael Eberth, Clavicytherium und Orgel, der zudem die Erfahrung des Forum Alte Musik Augsburg (FAMA) einbringt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Jacob Paix Ballo
Valente Lo ballo
Buxheimer Orgel
Mozart L Sonate
Schubert Landler
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